Grussworte

I.E. Viviane Reding
Mitglied der Europäischen Kommission
zuständig für das Ressort Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft
Sehr geehrter Herr Voges, sehr geehrte Besucher und Besucherinnen,
leider kann ich heute nicht persönlich hier in Berlin auf dem Europafestival sein, um an der Eröffnung des „Pfades der Visionäre“ teilzunehmen. Ich bin mir jedoch sicher, dass Sie alle von dem Projekt genauso begeistert sein werden wie ich.

Der „Pfad der Visionäre“ stellt in einer bisher einzigartigen Weise die gemeinsamen Werte und die Vielfalt der Kulturen in der Europäischen Union dar. Die von den EU-Botschaften ausgewählten Zitate bringen Ihnen die Lebensphilosophie des jeweiligen Landes näher. Sie zeigen Ihnen die visionären Gedanken und Ideen großer Europäer aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union und dies einzigartig, in einem starken kulturellen Umfeld angelegt als „Wandelpfad“.

Der „Pfad der Visionäre“ spricht die Menschen direkt an, beteiligt sie direkt. Während wir über den Pfad wandeln, erhalten wir auf ungezwungene Art und Weise Vorstellungen über die humanen Werte Europas, lernen unsere europäischen Nachbarn besser kennen und verstehen, wir lernen die kulturelle Vielfalt der Europäischen Union kennen. Andere Kulturen zu kennen, bedeutet sie besser zu verstehen. Ich wünsche Ihnen ganz herzlich viel Freude und Anregungen beim „Wandeln durch Europa“.

Dagmar Roth-Behrendt
Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist für mich eine besondere Ehre, Sie auf dem „Pfad der Visionäre“ begrüßen zu dürfen.

Als mir dieses Projekt vor Jahren zum ersten Mal vorgestellt wurde, war es zunächst nicht mehr, als eine gute, aber auch durchaus ambitionierte Idee. Es freut mich sehr, dass daraus jetzt im Herzen Berlins ein städtebauliches Kunstprojekt mit breiter internationaler Unterstützung entstanden ist.

Ich bin überzeugt, dass der „Pfad der Visionäre“ bei den Berlinerinnen und Berlinern und Gästen unserer Stadt schnell die Aufmerksamkeit finden wird, die er verdient. Die sorgfältig ausgewählten Zitate vermitteln wertvolle Einblicke in das Gedankengut, die kulturellen Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten der Länder Europas. Ein Spaziergang über den Mehringplatz gibt Gelegenheit zum Verweilen, Nachdenken und Diskutieren, und jeder Einzelne wird seine ganz persönlichen Anregungen und Erkenntnisse mitnehmen.

Durch meine langjährige Tätigkeit im Europäischen Parlament weiß ich, wie wichtig das Verständnis und die Kenntnis der kulturellen Besonderheiten unserer Nachbarn für das Zusammenwachsen Europas ist. Ich wünsche dem „Pfad der Visionäre“ daher allen Erfolg und den hoffentlich zahlreichen Besuchern viel Freude daran.

Dr. Gerhard Sabathil
Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
In der Erfolgsgeschichte Europa ist 2006 erneut ein Jahr wichtiger Weichenstellungen für die europäische Integration. Der Aufnahmetermin für Rumänien und Bulgarien wird im Frühsommer entschieden. Parallel dazu liegen die zentralen Aufgaben der Europäischen Union in der stetigen Förderung von Wachstum, Beschäftigung und Wohlstandssicherung für alle Bürger.

So schützt die Europäische Union vor den ungefilterten Folgen der Globalisierung. Diese politischen Entwicklungen bilden mit das Fundament für den weiteren europäischen Einigungsprozess. Es handelt sich darum, die Zukunft der EU zu gestalten. Dauerhaft gelingen wird dieser Prozess jedoch nur, wenn die Bürger Europas sich der europäischen Vielfalt und der Gemeinsamkeiten ihrer Werte noch bewusster sind. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die Berücksichtigung der visionären Gedanken großer Europäer. Mutige, vorwärtsweisende Gedanken der Vergangenheit bieten ein Sprungbrett für eine gemeinsame Vision der europäischen Zukunft und die Fortsetzung der europäischen Einigung.

Der „Pfad der Visionäre“ setzt hier ein wesentliches Zeichen. Er verwirklicht mitten in der Stadt Berlin, in der Mitte Europas, die Lebensphilosophien großer Persönlichkeiten aus allen europäischen Ländern – macht sie vor Ort spürbar, sehbar, erfahrbar. Dadurch wird allen Spaziergängern ermöglicht, in einer ungewöhnlichen Art unseren gemeinsamen europäischen Weg mitzuerleben. So wird der „Pfad der Visionäre“ auch dazu dienen, die lebendige Auseinandersetzung mit diesem spannenden Kontinent, seinem Einigungsprozess und den Möglichkeiten, die Europa bietet, anzuregen.

Als Repräsentant der Europäischen Kommission in Deutschland bin ich daher glücklich, am Projekt „Pfad der Visionäre“ mitzuwirken. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Entdeckung des „Pfads der Visionäre“!

Klaus Wowereit
Regierender Bürgermeister von Berlin
Wer Europa auf engstem Raum erleben will, den lade ich herzlich zu uns ein. Denn Berlin ist eine Stadt, die sich dem östlichen und dem westlichen Europa gleichermaßen verbunden fühlt. Hier bündeln sich die unterschiedlichen historischen, kulturellen und politischen Erfahrungen des einst gespaltenen Kontinents. Für Begegnungen mit Europa, für den Austausch von Ideen und für das gegenseitige Kennen- und Verstehenlernen innerhalb der erweiterten Europäischen Union ist unsere Stadt deshalb die ideale Plattform.

Dem europäischen Dialog fühlt sich auch der „Pfad der Visionäre“ verpflichtet. Auf 25 Tafeln kommen hier große Europäer zu Wort, die für die Werte und die Kultur ihres jeweiligen Landes stehen. Auf diese Weise führt dieses einzigartige städtebauliche Kunstprojekt den Flaneuren auf der Berliner Friedrichstraße deutlich vor Augen, was Europa eigentlich ausmacht: Die fruchtbare Verbindung nämlich aus einem gemeinsamen Wertesystem und der gewachsenen Vielfalt unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Lebensweisen.

In diesem Sinne ist der „Pfad der Visionäre“ ein wichtiger Beitrag zum Nachdenken über Europa. Er ruft uns dazu auf, andere Perspektiven anzuerkennen und sie als Bereicherung zu empfinden. Und er zeigt uns, dass ein geeintes Europa nicht etwa Vereinheitlichung bedeutet, sondern von seinen vielen unterschiedlichen Sichtweisen lebt.

Ich danke allen, die sich für die Realisierung dieses spannenden Projektes engagiert haben. Mein besonderer Dank geht dabei an die Botschaften der EU-Mitgliedsstaaten, ohne deren Mitwirkung das Projekt sicherlich nicht zustande gekommen wäre. Dem „Pfad der Visionäre“ wünsche ich, dass er recht viele Menschen zum Innehalten und kurzen Nachdenken über Europa animiert.

I.E. a.D., Dr. Meglena Plugtschieva
ehemalige Botschafterin, Bulgarien
Der bulgarische Apostel der Freiheit Vassil Levski schrieb vor ungefähr anderthalb Jahrhunderten den Satz „… die Zeit ist in uns und wir sind in der Zeit – während sie uns wandelt, wandeln wir sie auch.“ Dieser Gedanke ist auch heute gültig. Während seiner tausendjährigen und wandlungsreichen Entwicklung hielt Bulgarien immer Schritt mit der Zeit des Weltgeschehens und war gleichzeitig ein untrennbarer Teil Europas. Die Gegenwart stellt uns wiederum vor eine neue Zeit. Die Identität Bulgariens bleibt jedoch weiter bestehen in unserer Europäischen Union von Solidarität, Zusammenarbeit und gemeinsamen demokratischen Werten.

S.E. a.D., Dr. Christian Prosl
ehemaliger Botschafter, Österreich
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Besucher des „Pfads der Visionäre“!

Die von der österreichischen Botschaft in Berlin ausgewählte Schriftstellerin Ingeborg Bachmann und ihre Aussage „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ zeigen die ganz persönliche Vision der bedeutenden Schriftstellerin vom Umgang der Menschen untereinander. Die Wahrheit wird uns nicht von anderen aufgezwungen, sie kann uns nicht aufgezwungen werden, sondern wir selbst müssen uns ihr stellen. Ingeborg Bachmann, die nicht nur in Österreich und in Italien, sondern auch einige Zeit hier in Berlin gelebt hat, hat nicht zuletzt durch ihr Werk versucht, dies den Menschen nahe zu bringen, ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen oder Nationalität.

Auch die Mitarbeiter dieses Projektes haben ihre eigene, ganz persönliche Vision von Europa durch dieses Projekt in die Wirklichkeit umgesetzt. Der Erfolg des „Pfads der Visionäre“ wird jedoch von den Besuchern bestimmt werden, die sich, durch diesen Pfad nachdenklich geworden, mit Europas Visionen auseinandersetzen.

Ich danke all denjenigen, die sich für den „Pfad der Visionäre“ engagiert haben und wüsche den auf ihm Wandernden erhellende Momente!

S.E. a.D., Dr. Andrzej Byrt
ehemaliger Botschafter, Polen
Ihre Informationen über das hochinteressante Projekt „Pfad der Visionäre“ habe ich mit großer Freude aufgenommen. Die mir angetragene Ehre, die Schirmherrschaft über Ihr Internationales Kunstprojekt im Herzen Berlins zu übernehmen, nehme ich dankend an. Begrüßenswert finde ich, dass dieses in Zusammenarbeit mit den Botschaften der EU-Mitgliedstaaten, internationalen Kulturinstitutionen sowie anerkannten Künstlern durchzuführende Vorhaben zur Manifestation der Einigung, der vielfältigen Kultur sowie der gemeinsamen Werte Europas sein wird. Die somit entstandene Straße großer Europäer wird sich mit Sicherheit einer großen Popularität nicht nur bei zahlreichen Touristen erfreuen, die nach Berlin kommen, sondern auch zu einem Lieblingstreffpunkt und Begegnungsplatz mit anderen Kulturen für die Berliner selbst werden.

Den Veranstaltern wünsche ich ein gutes Gelingen der feierlichen Eröffnungsfeier des „Pfades der Visionäre“ am 07. Mai 2006 und allen Besuchern viele unvergessliche Eindrücke sowie eine wunderschöne Entdeckungsreise durch Lebensphilosophien Europas.

Yulia Ilyina
II. Botschaftssekretärin, Belarus / Weißrussland

Sehr geehrte Damen und Herren,
damit möchten wir uns bereit erklären, am Projekt „PFAD DER VISIONÄRE DER WELT“ teilzunehmen. Die Idee, so ein einzigartiges Symbol für Berlin als weltoffene Metropole zu erschaffen, scheint uns ein wichtiger  Beitrag zum Dialog der Kulturen der Welt zu sein.

Houadja Léon Adom Kacou
Botschafter, Elfenbeinküste

En réponse, je voudrais d’abord vous remercier d’avoir associé mon pays à cet important événment qui aura théâtre la célèbre avenue de la Friedrich Strasse à Berlin.


Je vous en souhaite bonne réception et vous prie d’agréer, Monsieur le Directeur, les assurances de ma considération distinguée.

Horacio Sevilla Borja
Botschafter, Ecuador
Sehr geehrter Herr Voges,
hiermit bedanke ich mich bei Ihnen für den Empfang, den Sie der ecuadorianischen Gruppe im Rahmen dieses bedeutenden Ereignisses bereiten. Ich nutze die Gelegenheit, um Sie meiner vorzüglichen Hochachtung zu versichern.

Dr. Peter M. Boehm
Botschafter, Kanada
Sehr geehrter Herr Voges,
vielen Dank für Ihren Brief vom 15. April 2010, (…)

Ich freue mich vom Fortschritt des Projekts „Pfad der Visionäre der Welt“ zu hören und hoffe, dass es zu mehr Toleranz und Völkerverständigung anregen wird.


Ich wünsche dem Projet „Pfad der Visionäre der Welt“ ein gutes Gelingen.

Aigul Serikbayeva
I. Sekretärin, Kasachstan
Sehr geehrter Herr Voges


Wir sind sicher, dass diese schöne Initiative eigenen Beitrag leisten wird, die berühmten kasachischen Persönlichkeiten weltweit und in Europa  bekannt zu machen und dadurch Völker unserer Länder näher zu bringen.

S.D. Prinz von und zu Liechtenstein
Botschafter, Liechtenstein
Sehr geehrter Herr Voges,
heute möchten wir Ihnen unsere Zusage zur Teilnahme am Projekt „Pfad der Visionäre Welt“ auch schriftlich mitteilen. Mit Spannung erwarten wir die Entscheidung der Jury.


Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung und wünschen Ihnen für die nächsten Etappen Ihres interessanten Projekts viel Erfolg.

Vladimir Radulovic
Botschafter, Montenegro
Dear Mr. Voges,
Please find attached three quotations from two prominent historical personalities from Montenegrin rich and distinctive cultural heritage which, I hope, will contribute to the diverse and exceptional cultural presentation in the heart of the cosmopolitan city of Berlin.

I am confident that this project as a unique symbol of dialogue between the cultures of the world will gain wider acknowledgement.

Leah Basinang-Ruiz
Botschaft der Philippinen in Berlin
Dear Mr. Voges,

The nomination of (…) to the Path of Visionaries of the World is also in recognition of his role in bridging Philippine-German  relations through his works inspired by German traditions of freedom and liberty.

Milan Gojkovic
Geschäftsträger a.i., Botschaft der Republik Serbien
Sehr geehrter Herr Voges,
die Botschaft der Republik Serbien unterstützt die Initiatine PFAD DER VISIONÄRE DER WELT: Wir teilen die Meinung, dass diese Initiative zum interkulturellen Dialog, der Toleranz und Völkerverständigung beiträgt. Deswegen ist unser Interesse an der Beteiligung Serbiens an dem Projekt groß.

Wir sind der Auffassung,dass zum Erfolg dieses Projekts gehört, dass sich möglichst viele UNO-Staaten daran beteiligen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Vollendung dieses wertvollen und interessanten Projekts und verbleibe in der Zwischenzeit mit freundlichen Grüßen.

Rudolf Jindrák
Botschafter, Tschechische Republik
Sehr geehrter Herr Voges,
haben Sie vielen Dank für Ihren Brief vom 8. Juni 2010, in dem Sie mich über das Projekt „Pfad der Visionäre“ informiert haben.

Ich möchte Ihnen versichern, dass der deutsch-tschechische und europäische kulturelle Austausch mir sehr am Herzen liegt. Diese Zusammenarbeit stellt einen wichtigen und  unverzichtbaren Teil der deutsch-tschechischen Beziehungen dar. Sie trägt nicht nur zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Kräftigung unserer guten nachbarschaftlichen Beziehungen bei, sondern gleichzeitig auch zum friedlichen Miteinander im zusammenwachsenden Europa. Ich schätze deshalb Aktivitäten auf diesem Gebiet besonders hoch, wobei Ihr einmaliges Kunstprojekt von erheblicher Bedeutung ist.

Refka Khleifia
Kulturattachée, Tunesien
Dear Mr. Voges,
I would like first to express my gratitute for inviting the tunisian party to take part in this big project which will enhance the dialogue between the cultures all over the world.